Das LVR-Freilichtmuseum Kommern zeigt eindrucksvolle Beispiele aus dem fotografischen Werk von Wolfgang Schiffer
Mechernich-Kommern. Dass Landwirtschaft nie allein Männersache war, zeigt ab Mittwoch, 1. Mai, das LVR-Freilichtmuseum Kommern in der Fotografie-Ausstellung „Bäuerinnen-Bilder“.
Fünfzig Jahre lang war der Fotograf Wolfgang Schiffer (1927 – 1999) zu Gast auf unzähligen Bauernhöfen in Deutschland. Wie kein anderer hat der den Wandel in der Arbeitswelt und im Alltagsleben auf den Höfen mit seiner Kamera festgehalten. Sein Augenmerk galt dabei auch den Bäuerinnen und den anderen auf Hof und im Feld mithelfenden Frauen.
Mit der Sonderausstellung „Bäuerinnen-Bilder“ präsentiert das LVR-Freilichtmuseum Kommern eine Auswahl von Schiffers besten und in der Aussage eindrucksvollsten Aufnahmen, bei denen sich dokumentarischer Wert und künstlerischer Anspruch verbinden. Die Schwarzweiß-Fotografien, in der Ausstellung ergänzt um typische landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, spiegeln den tief greifenden Umbruch in der Landwirtschaft und im ländlichen Leben zwischen 1949 und 1999 sowie dessen häufig übersehene „weibliche Seite“ wider.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Bauernhausmuseum Bielefeld erstellt und wird bis zum 9. März 2014 gezeigt.
Internet www.lvr.de