Oldtimer – Groschengrab oder sinnvolle Geldanlage?
259.000 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen auf deutschen Strassen. Das Geschäft mit Oldtimern ist keine Nische mehr. Im Durchschnitt liegt der Wertzuwachs bei alten und exotischen Fahrzeugen bei ca. 5 – 10 % im Jahr. Das alte Autos als gute Geldanlage dienen können, ist längst kein Geheimnis mehr.
Classic Car Consultants aus Düsseldorf ist das erste Unternehmen, dass sich explizit mit der Marktforschung für alte Fahrzeuge auseinandersetzt.
Die Fragen sind nicht neu:
Welche Marke hat den höchsten Wertzuwachs?
Welches Fahrzeugmodell hat die höchste Wertsteigerung?
Wie viel Geld ist zu investieren um eine vernünftige Rendite zu generieren und wie hoch ist das Risiko?
Wer hilft beim Kauf des richtigen Oldtimers? Und – kann man auf Auktionen günstig einen Oldtimer erstehen?
Eine fundierte Marktforschung gelingt vor Allem bei der Betrachtung von Auktionen für seltene Fahrzeuge. In Deutschland nicht besonders populär, liegen sie dennoch in Großbritannien und den USA voll im Trend. Die entsprechende Käuferschaft ist hierzulande noch etwas konservativer unterwegs. Auktionen geben ein klares und logisches Bild des Marktes ab. Gerade bei grossen Auktionen erscheinen einige hundert potentielle Käufer für ein spezielles Modell. Ein transparenterer Markt lässt sich besser kaum darstellen. Der dann erzielte Preis für den Oldtimer kann also als weitere Indikator für die aktuelle Marktlage dienen. Besonders interessant wird es für die Marktforscher, wenn ein vergleichbarer Wagen kurze Zeit später erneut verkauft wird.
Classic Car Consultants verfügt über eine Auktionsdatenbank zurückgehend bis ins Jahr 2000. Nahezu alle Verkäufe von Oldtimern auf der ganzen Welt sind darin verzeichnet.
Bedingt durch das alltägliche Sachverständigengeschäft und die Bewertung von Oldtimern, sind möglichst genaue Marktwerte und Ergebnisse unabdingbar.
Gefragt sind besonders sportliche Fahrzeuge, z.B. der Marken Porsche und Ferrari. Aber auch Seltenheit und interessante, technische Details sind Argumente für eine potentielle Wertsteigerung, weshalb derzeit gerade im innovationsstarken Vorkriegssektor ein regelrechter Boom herrscht. Nachdem heute schon, technisch komplexe Fahrzeuge aus den 80er Jahren als Oldtimer gelten können, erfreuen sich rustikale Oldtimer aus der Zeit vor den 50er Jahren wieder wachsender Beliebtheit. Händler- und Auktionsverkäufe zeigen diesen Trend klar auf.
Eine weitere Strömung ist im Bereich der Klein- und Kleinstfahrzeuge zu verzeichnen. Der Messerschmidt Kabinenroller zog in kurzer Zeit preislich so stark an, dass Kleinfahrzeuge anderer Hersteller, besonders aus der Zeit des Wirtschaftswunders, von diesem Trend profitieren und ebenfalls deutlich teurer werden. Umgekehrt verhält es sich mit den klassischen Einsteiger-Oldtimern wie Austin Healey 3000, MGB oder den Jaguar E-Type. Diese Typen sind allgegenwärtig und wurden zu hunderten bereits restauriert. Ihr Markt ist derzeit schlichtweg gesättigt und die Steigerung im Wert nur gering.
Uneingeschränkt sportliche Fahrzeuge und Rennwagen werden selten in Ihrem Preisgefüge nachlassen. Das gilt auch für besonders seltene Autos oder Fahrzeuge mit nahmhaften Karossiers. Am besten kauft man eine Kombination aus Beidem, z.B. einen alten Bentley Tourer aus den 20er Jahren oder einen Ferrari 275 GTB. Auf Beide trifft auch zu, dass Sie technisch aussergewöhnlich interessant sind.
Ein vollständig original erhaltenes, altes Fahrzeug wird fraglos preislich immer über einem vollrestaurierten Exemplar liegen. So kann ein Mercedes 300 SL von 1954 in vollrestauriertem Zustand gut 750.000 € kosten – das gleiche Auto, völlig original belassen und sicherlich in schlechterem Zustand, kann weit über 1 Mio € bringen.
Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist Schönheit. Ein gefälliges Auto wird immer eine höhere Wertsteigerung haben als eines mit fragwürdigem Design. Damit ist also, ein von Marcello Gandini sehr ausgewogen gestalteter Lamborghini Miura sicherlich immer teurer, als ein vergleichbar seltener und leistungsfähiger, aber stilistisch etwas schwieriger AC 428 Coupé von Frua.
Die Investition in einen Oldtimer lohnt sich rein wirtschaftlich nur dann, wenn der zu erwartende jährlich Wertzuwachs die Kosten für Lagerung, Betrieb, Instandhaltung und kalkulatorische Verzinsung kompensiert. Das ist in nur wenigen Fällen der Fall, sicherlich aber erst ab einem Investitionsvolumen von ca. 50.000 – 100.000 €. Es sei denn man hat viel Glück und findet für ein paar hundert Euro in einer Scheune einen Citroen 2CV vom seltenen Modell „Sahara“ oder einen alten Bugatti.
Vor dem Kauf ist eine detaillierte Recherche über die Verkäufe der letzte Jahre immer sinnvoll. Classic Car Consultants stellt hier individuell einen Chartverlauf auf, mit dem die Wertentwicklung des gewünschten Oldtimers klar ersichtlich wird.
Das Risiko beim Kauf von Oldtimern ist in genau zwei Fällen besonders hoch. Zum Einen wenn der Käufer die Marktlage nicht kennt. Und zum Zweiten wenn sich der erworbene Oldtimer ungewollt als grosse Baustelle entpuppt oder das Fahrzeug nicht den Vorgaben des Anbieters entspricht. Beide Risiken lassen sich erheblich, durch das Hinzuziehen eines unabhängigen Sachverständigen, reduzieren. Obendrein ist eine rationale Stimme, bei diesem hochemotionalen Thema, immer einen gute Sache.
Auf Auktionen lassen sich mitunter immer noch günstige Preise erzielen, besonders wenn viele Oldtimer angeboten werden und grosse Sammlungen zur Versteigerung anstehen, wie das die letzten Jahre häufiger der Fall war.
Oldtimer liegen nach wie vor hoch im Trend. Der Sympathiefaktor ist unbezahlbar und die Wertsteigerungen zum Teil merklich, auch die deutsche Gesetzgebung lässt nicht erwarten, dass sich die Zeiten für Oldtimer und Ihre Enthusiasten verschlechtern.
Classic Car Consultants ist ein anerkanntes Sachverständigenbüro in Düsseldorf und Münster. CCC ist spezialisiert auf die Bewertung von Oldtimern, Youngtimern und exotischen Fahrzeugen. CCC betreibt überdies Marktforschung und Trendanalysen zum Thema Wertanlage Oldtimer.
Quelle Classic Car Consultants