Abwechslungsreiches Programm 2015
Am Sonntag, 15. März beginnt die diesjährige Saison mit einem abwechslungsreichen Aktionstag: Von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr werden auf dem Museumsgelände sowie in unseren Gebäuden und Ausstellungen alte Handwerkstechniken vorgeführt. In der Schmiedewerkstatt zeigt der Schmied sein traditionelles Handwerk, das Sägegatter aus der Zeit um 1925 ist in Betrieb und eine Weberin arbeitet am historischen Webstuhl und gibt Auskunft zum Thema „Spinnen und Weben“. Die kleinen Besucher können im Kötnerhaus aus Bahnsen Stockbrot am offenen Herdfeuer backen und in unseren Gärten zeigt sich hoffentlich das erste frische Grün.
In den Osterferien dürfen sich die Kinder auf ein abwechslungsreiches Angebot mit Basteln, Weben und vielen Mitmachaktionen freuen.
Am Wochenende vom 5. bis zum 7. Juni singt und klingt es überall: Musiker aus ganz Europa finden sich zum KlangRauschTreffen im Museumsdorf ein und laden zum Mitsingen, Mittanzen und Musizieren ein. Mehrere Konzerte entführen in die alte und neue Welt der Volksmusik.
Trecker- und Motorenfans kommen im Juli auf ihre Kosten: Vom 4. bis zum 5. Juli ist zum großen Schlepper-Veteranentreffen geladen. Überall auf dem weiträumigen Museumsgelände sind historische Fahrzeuge unterwegs, im Rahmen einer Vorführung gibt es detaillierte Erklärungen dazu. Ein Teile-Flohmarkt lädt zum Stöbern ein und die passenden Schrauber-Fachgespräche sind garantiert kostenfrei.
Beim Köhlerfest am 6. September können die Besucher erleben, wie ein Kohlemeiler, der nach historischem Vorbild aufgebaut und eine Woche lang in Brand gehalten worden ist, geöffnet wird. Wer möchte, kann eine Tüte Holzkohle erwerben. Im Oktober wollen wir gemeinsam Erntedankfest feiern. Auch an diesem Tag, dem 4. Oktober, werden viele Handwerker zugegen sein und ihre Kunst vorführen. Natürlich ist dann auch wieder die große Dreschmaschine, angetrieben von unserer historischen Dampflokomobile, bei der Arbeit.
Am Tag der Steine am Freitag, 9. Oktober, sollen unsere Besucher erfahren, warum die Lüneburger Heide „steinreich“ ist.
Aber auch zwischen den Veranstaltungstagen ist das Museumsdorf Hösseringen immer einen Besuch wert. Auf zehn Hektar Freigelände entsteht hier ein typisches Haufendorf, wie es seit dem Mittelalter für die Lüneburger Heide charakteristisch ist. Das Museumsdorf beherbergt mittlerweile 26 historische Bauten aus der Region, die nach und nach umgesetzt und liebevoll restauriert worden sind. Auf diese Weise entstand die Anmutung einer alten Dorfanlage, die mit ihren Wohnhäusern, Werkstätten, Ställen, vielfältigem landwirtschaftlichem Gerät und abwechslungsreichen Ausstellungen zu einem Ausflug in die Vergangenheit einlädt.
Auf dem kleinen oder großen Rundweg durch das Dorf können Besucher erleben, wie die Menschen in der Zeit von 1600 bis 1950 gelebt haben. In zugehörigen Gärten wachsen traditionelle Kräuter, Gemüse und Blumen. Daneben werden kleinere Ackerflächen mit alten Kulturpflanzen wie Buchweizen, Flachs, Roggen, Topinambur (Süßkartoffel), Kartoffeln und Rüben bestellt.
Im Handwerkerviertel sind die Schmiede und die Stellmacherei zu besichtigen, Ausstellungen übe die Imkerei, Schafhaltung sowie ländliches Hand- und Hauswerk lassen das Gesehene lebendig werden. In der großen Ausstellungsscheune ist noch in dieser Saison die Ausstellung über den Ersten Weltkrieg zu sehen.
Der Heideentdeckerpfad, der durch das ausgedehnte Freigelände führt, vermittelt den großen und kleinen Besuchern an 18 Info-Stationen viel Wissenswertes und Spannendes über die Entstehung der Kulturlandschaft Lüneburger Heide und die darin vorkommenden Tiere.
Das Museumsdorf ist außerdem Ausgangspunkt des „Waldgeschichtspfades Schooten“ und des „Kulturhistorischen Wassererlebnispfades Hardautal“.
Weitere Infos:
Museumsdorf Hösseringen – Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide
Landtagsplatz 2
29556 Suderburg-Hösseringen
Tel. 0 58 26 | 17 74
Öffnungszeiten:
Die. bis So. von 10.30 – 17.30 Uhr
montags nur an Feiertagen
Internet: www.museumsdorf-hoesseringen.de
Quelle: